Bilanz(steuer)recht
Generell wird an eine Buchführung die Anforderung gestellt, dass die Geschäftsvorfälle prüfbar sein müssen. Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist es nach den GoBS 1995 erforderlich, dass eine Kontierung auf dem jeweiligen Beleg erfolgt.
Nunmehr hat sich erstmals ein Gericht mit der Frage befasst und entschieden, dass die Kontierung kein essentieller Bestandteil einer ordnungsgemäßen Rechnungslegung ist, LG Münster vom 24.9.2010, AZ 12 ...
weiterlesenVeröffentlicht am: 18.02.2011 11:10:20
Der VI. Senat des BFH hat mit Urteil vom 13.10.2010 entschieden, dass der nachträgliche Einbau einer Flüssiggasanlage in ein zur Privatnutzung überlassenes Firmenfahrzeug nicht als Sonderausstattung in die Bemessungsgrundlage nach § 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2 EStG einzubeziehen ist.
Veröffentlicht am: 06.02.2011 19:05:56
Entscheidung zum elektronischen Fahrtenbuch, FG Berlin-Brandenburg, vom 14.4.2010 – 12 K 12047/09, EFG 2010 1306, Rev. AZ BFH VI R 33/10
1. Die Entscheidung des Finanzgerichts
Das FG hat ein Fahrtenbuch anerkannt, dass nach den Maßstäben der Finanzbehörden verworfen wird. Das Fahrtenbuch ist anzuerkennen, wenn es aus einem handschriftlich und zeitnah und geschlossen geführtem Buch und einer ergänzenden, in einer Excel-Datei geführten Lis ...
weiterlesenVeröffentlicht am: 16.01.2011 15:56:42
Der X. Senat des BFH hat in seinen beiden Entscheidungen vom 15.9.2010 X R 21/08 und 22/08 die bisherige Rechtsprechung zur Konkretisieung der Investitionsabsicht bestätigt. Demnach ist die Inanspruchnahme bei einer Betriebsneugründung bzw. einer -erweiterung nur dann möglich, wenn die Wirtschaftsgüter verbindlich bestellt sind.
Veröffentlicht am: 30.12.2010 17:48:35
Das Bundesfinanzministerium hat heute Morgen mitgeteilt, dass die Pflicht zur Abgabe der elektronischen Bilanz und der elektronischen Gewinn- und Verlustrechnung soll um ein Jahr verschoben werden.
Veröffentlicht am: 10.11.2010 10:39:27
AfA nach Einlage
Das BMF hat mit Schreiben vom 27.10.2010 zur Frage der Bemessungsgrundlage für die AfA nach Einlage von zuvor zur Erzielung von Überschusseinkünften gentutzen WG Stellung genommen.
Übertragung von WG zwischen Schwester-PersGes
Das BMF hat mit Schreiben vom 29.10.2010 in Form eines Nichtanwendungsschreiben zur Gewinnrealisierung bei der Übertragung von WG zwischen Schwester-Pers Stellung genommen.
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weiterlesenVeröffentlicht am: 04.11.2010 11:11:21
Der BFH hat mit Urteil vom 18. August 2010 X R 8/07 entschieden, dass bei Ausscheiden eines Mitunternehmers aus einer gewerblich tätigen Mitunternehmerschaft mit abweichendem Wirtschaftsjahr der Gewinn in dem Kalenderjahr des Ausscheidens bezogen ist; § 4a Abs. 2 Nr. 2 EStG sei auf den ausscheidenden Mitunternehmer nicht anwendbar.
Veröffentlicht am: 21.10.2010 10:01:56
Im Urteilsfall hatte der Kläger folgende Unterlagen zu seinen Bewirtungskosten vorgelegt: Rechnung ohne Angabe des Rechnungsadressaten, Kreditkartenabrechnungen und Eigenbelege mit Angaben zu Ort, Tag, Teilnehmer und Anlass der Bewirtung sowie die Höhe der Aufwendungen. Unklar war dabei, ob der Kläger als bewirtende Person nachgetragen worden ist.
Veröffentlicht am: 21.09.2010 09:41:12
Zum Thema „nachgewiesene Investitionsabsicht“ bzw. „hinreichende Konkretisierung der geplanten Investition“ im Rahmen des § 7g EStG gibt es umfangreiche Rechtsprechung. Bei Betriebseröffnung bzw. Betriebserweiterung gelten dabei verschärfte Anforderungen, nämlich im Regelfall die verbindliche Bestellung der geplanten Investitionsgüter vgl. BFH v. 11.5.2005 XI B 49/04, BFH/NV 2005, 1551 m.w.N. Fraglich ist u.a. wann eine Betriebserweiterung vorliegt bzw. wann eine Betriebseröffnungs- bzw. –erweiterungsphase abgeschlossen ist.
Veröffentlicht am: 20.09.2010 08:57:13
1. Die geplante Änderung in § 6b EStG
Bisher müssen die veräußerte und die angeschaffte Immobilie nicht funktionsgleich sein. So kann eine betrieblich genutzte Immobilie veräußert werden, um dann die stillen Reserven auf eine vermietete Immobilie zu übertragen. Das JStG 2010 sieht nun vor, dass die Übertragung von stillen Reserven auf vermietete Immobilien nicht mehr zulässig ist, es sei denn, dass die veräußerte Immobilie ausschließlich zu Vermietungszwecken genutzt worden ist.
Veröffentlicht am: 07.09.2010 16:28:08